Kleinspitz "Danny vom Stärkerwald" rettete seiner Familie in der Nacht vom 21. zum 22. September 1998 das Leben.Was war passiert? Am 21.9.98 gingen wir gegen 23 Uhr schlafen. Mitten in der Nacht, es war 0.15 Uhr, wurde ich durch meinen Mann geweckt, welcher laut rief - Feuer!Mein Mann schlief in dieser Nacht im Kinderzimmer, ließ die Tür einen Spalt auf, da der Hund an der Tür scharrte. Als wir alle tief und fest schliefen, bemerkte Danny den Rauch und das Feuer, lief ins Kinderzimmer, sprang aufs Bett, leckte meinem Mann übers Gesicht und bellte laut. Er war gar nicht zu beruhigen. Als mein Mann hochschreckte, war das ganze Zimmer schon voll Rauch. Er rief nach dem Hund. Der hatte sich aber vor Schreck schon irgendwo verkrochen und war nicht zu finden. Dann weckte er uns und schrie "Feuer!!!". Ganz benommen und noch gar nicht der Tragweite des Geschehens bewusst, weckte ich unsere Tochter und verließ das Schlafzimmer. Wir riefen immer wieder unseren Hund, welcher immer noch im Wohnzimmer war. Doch vergeblich, er reagierte nicht.Im Flur waren bereits dicke Rauchschwaden, so dass wir nur fluchtartig die Wohnung verlassen konnten. Von den Hausbewohnern wurde inzwischen die Feuerwehr alarmiert, da unsere Leitung bereits tot war. Als sie eintraf, war die erste Frage, ob sich noch jemand in der Wohnung befand. Wir sagten "ja, unser Hund".Wir und alle anderen Hausbewohner sammelten sich vor dem Haus und mussten abwarten, bis das Feuer gelöscht war. Minuten später, die uns wie eine Ewigkeit vorkamen, erschien ein Feuerwehrmann im Eingang und hatte unseren Danny auf dem Arm.Er hatte ihn unterm Bett gefunden, wo er sich vor dem Feuer, Rauch und den berstenden Geräuschen verkrochen hatte. Seine Augen waren verätzt und er hatte schwere Atemprobleme. Doch nach mehreren Tierarztbesuchen ging es ihm wieder besser.Der Brand ging vom Kühlschrank aus. Unsere Küche, das Wohnzimmer, die Essecke und ein Teil des Kinderzimmers brannten völlig aus. Die Feuerwehrmänner und auch die Polizei, die natürlich den Brand untersuchten, sagten uns, wenn uns der Hund nicht rechtzeitig geweckt hätte, wären wir in ca. 15 Minuten alle nicht mehr am Leben gewesen. Die Räume waren voller giftiger Gase, Kohlenmonoxid und anderer giftiger Stoffe, welche durch das Verbrennen frei geworden waren, so dass wir alle nicht wieder aufgewacht wären.Man denkt immer, so was muss man doch merken, aber durch den ersten tiefen Schlaf und die Gase merkt man nichts.Wir können wirklich nur froh sein, dass Danny da war. Er hat uns das Leben gerettet.
"Danny vom Stänkerwald" wir danken dir dafür!Familie Engelke aus Flöha
